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Betreuungsalltag

Der Betreuungsalltag gliedert sich in drei Abschnitten:

1. Eingewöhnungsphase

In dieser Phase lernen die Jugendlichen/jungen Erwachsenen sich in ihrem Lebensumfeld zu orientieren, einzuleben, den Alltag mit für sie ungewohnten Schwierigkeiten und Anforderungen zu organisieren und zu strukturieren und neue Handlungsstrategien und Handlungskonzepte zu entwickeln. Außerdem sollen sie gemeinsam mit der Betreuerin ihre Situation zu reflektieren, aufarbeiten und versuchen, konstruktive Handlungsansätze daraus zu entwickeln. Abhängig von der individuellen Situation der Jugendlichen/jungen Erwachsenen wird von einem Bedarf von 8 bis 12 Fachleistungsstunden wöchentlich ausgegangen. Diese Phase sollte i.d.R. sechs Monate nicht überschreiten.

2. Die Betreuung

In dieser Phase werden die herausgearbeiteten Ziele, Handlungsstrategien und -konzepte im Alltag umgesetzt und eingeübt. Vorrangig dabei ist es, die Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu befähigen, von einem passiven, fremdbestimmten Verhalten zu einem aktiven, selbstbestimmten Handeln zu gelangen. In dieser Phase ist i.d.R. ein Kontingent von 6-10Fachleistungsstunden wöchentlich erforderlich.

3. Die Stabilisierung:

Die in der Betreuung gemeinsam erarbeiteten Inhalte werden weiter gefestigt und immer mehr in die Eigenverantwortung des jungen Menschen verlagert. Im Verlauf dieser Phase übernimmt der/die junge Erwachsene immer eigenständiger seine/ihre Lebensführung.

Diese Begleitung in die Selbständigkeit, bei der die Betreuung der MitarbeiterInnen immer deutlicher einen beratenden Charakter annimmt, umfasst einen Umfang von 3 bis 6 Fachleistungsstunden wöchentlich.

Dabei muss die Möglichkeit gegeben sein, falls nötig, den Betreuungsaufwand zu intensivieren und den tatsächlichen Erfordernissen anzupassen. Im Rahmen einer Nachbetreuung kann die Beratung und Begleitung der jungen Erwachsenen gegebenenfalls weiter fortgeführt werden.

Mitarbeiterstruktur

Diese Form der Betreuung fordert von den zuständigen Sozialarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität, Eigeninitiative und Fachkompetenz. Sie sind über Berufserfahrung und Fortbildung bereits intensiv mit der Zielgruppe vertraut. Um die durchgehende Erreichbarkeit eines Ansprechpartners zu gewährleisten, ist eine 24 Stunden Rufbereitschaft der Mitarbeiter installiert.

Qualitätsentwicklung

Im Rahmen von Teamgesprächen und Erziehungsplanungsgesprächen werden die pädagogische Arbeit reflektiert, Zielsetzungen erarbeitet und die weiteren Handlungsschritte abgesprochen.

Die konkrete Fallarbeit wird durch eine regelmäßige Teamberatung begleitet. Betreuungsprotokolle dokumentieren die Entwicklung im Einzelfall und bilden eine wichtige Grundlage für die regelmäßig stattfindenden Hilfeplangespräche. 

Das Hilfeplanverfahren bietet allen am Einzelfall beteiligten Personen die Möglichkeit den Erziehungsprozess zu reflektieren, zu modifizieren und fortzuschreiben.

Durch die regelmäßig tagende Arbeitsgruppe "Qualitätsmanagement" wird die pädagogische Arbeit der Einrichtung kontinuierlich begleitet. Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden in der Konzeptionsentwicklung umgesetzt und in den Betreuungsalltag einbezogen.